Posts in Allgemein

Schwangere sollten auf ihre Mundgesundheit achten

Schwangere wissen genau, dass ein gesunder Lebensstil für sie selbst und vor allem auch für ihr Baby wichtig ist. Zu diesem gehört auch, auf die Mundgesundheit zu achten, da im Lauf einer Schwangerschaft das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündungen steigt. Ursache sind Veränderungen des Speichels. Sein Kalzium- und Phosphatgehalt sinkt sowie der pH-Wert – der Speichel wird saurer. Gelegentliches Erbrechen im 1. ersten Schwangerschaftsdrittel und ein verändertes Ernährungsverhalten, etwa Heißhunger auf Süßes oder Saures, reduziert den pH-Wert in der mütterlichen Mundhöhle ebenfalls. Der Zahnschmelz wird dadurch demineralisiert und anfälliger gegenüber Säuren und Kariesbakterien. Weitere Risiken für die Mundgesundheit entstehen durch die hormonelle Umstellung. Das Zahnfleisch reagiert empfindlicher auf bakterielle Beläge (Plaque), Entzündungen der Mundschleimhaut (Gingiva) können die Folge sein. Der regelmäßige Einsatz von antibakteriellen Mundspüllösungen hält die Mikroben in Schach. Eine professionelle Zahnreinigung ist im 2. Schwangerschaftsdrittel sicher und problemlos möglich.

Zahnsanierung vor dem Schwangerwerden sollte heutzutage die Regel sein.

Unsere Leistungen

Informieren Sie sich hier über unser Behandlungsspektrum – von Zahnreinigung über Zahnfleischaufbau bis zur computerbasierten Implantologie.

Geschmacksverlust in höherem Alter: viele Gründe

Menschen in fortgeschrittenem Lebensalter berichten oft, dass ihr Geschmack nachlässt und sie deshalb auch weniger Appetit hätten. In einem Interview mit einer Fachzeitschrift sagte dazu Prof. Dr. Ina Nitschke, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin: „Im Alter ist die Schwelle für die Wahrnehmung von Geschmacksreizen höher als bei jüngeren Menschen. Dies betrifft alle Geschmacksrichtungen außer der Wahrnehmung von ‚süß‘. Ursache dafür kann die Abnahme der Geschmacksknospen im Alter sein.“ Die sogenannten Geschmacksknospen bilden die obere Schicht der Zunge. Sie sind mit Sensoren im Hirn verbunden, die aufgenommene Signale annehmen und in Empfindungen wie süß, sauer, salzig etc. „umsetzen“. Aber auch Medikamente können das Geschmacksempfinden beeinträchtigen. Ein weiterer Grund, der oft mit „weniger Appetit“ in Verbindung steht: „Auch bei  Mangelernährung – zu wenig Vitamine und Spurenelemente – kann eine Geschmacksstörung auftreten.“  Dabei sei gesunde Ernährung gerade im Alter sehr wichtig. Prof. Dr. Nitschke: „Essen als Lebensqualität verliert bei vielen alten Menschen zunehmend an Wert – mit oft fatalen Folgen.“ Nicht wenige typische Altersleiden gehen auf Mangelernährung zurück. Ältere Patienten und deren Angehörige sollten daher auf eine gute Kaufähigkeit achten.